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ADDITIVE FERTIGUNG GETRIEBEKASTEN MOBILES ROBOTERFAHRZEUG

Kunde: FORSCHUNGSEINRICHTUNG
Branche: Maschinenbau
Technologie: innovatiQ TiQ 2 Plus – industrieller 3D-Drucker
Material: PA-CF (carbonfaserverstärktes Polyamid)

Einleitung/Herausforderung
Für den Einsatz in einem mobilen Roboterfahrzeug, das in der Prototypenphase getestet wird, benötigt ein Forschungsteam einen Getriebekasten für ein zweistufiges Stirnradgetriebe. Der Getriebekasten soll nicht gefräst oder gegossen, sondern zeitnah im FDM-Verfahren hergestellt werden. 

Lösung
Additive Fertigung auf dem institutseigenen innovatiq TiQ 2 Plus 3D-Drucker.
Dies ermöglicht eine schnelle Prüfung von Passungen, Befestigungspunkten und der Wärmeentwicklung im Betrieb. Werkstoffwahl fiel auf PA-CF, da das Material hohe Steifigkeit und Temperaturbeständigkeit bietet. Die Carbonfaserverstärkung reduziert Verzug und steigert die Belastbarkeit.
Montagebohrungen für Lager und Befestigungsschrauben wurden integriert. Ein Deckel mit Schraubverbindung erlaubt das schnelle Öffnen des Gehäuses zur Wartung oder Zahnradwechsel. 

Ergebnis

Im Prototypenbau konnte das Entwicklungsteam innerhalb weniger Tage verschiedene Gehäusevarianten testen, ohne auf kostspielige und zeitaufwendige CNC-Bearbeitung zurückzugreifen zu müssen. Designänderungen (z. B. Anpassung der Wandstärken oder Kühlöffnungen) wurden direkt in der CAD-Datei vorgenommen und erneut gedruckt.

 

Fazit
Durch den Einsatz von 3D-Druck für die schnelle Teileerstellung konnten Entwicklungszeit, Testphasen und Iterationen in sehr kurzer Zeit durchgeführt werden.

 

Druckbeispiel:  GETRIEBEKASTEN

Drucker: innovatiQ TiQ 2 Plus

Material: PA-CF